Freiwillige Begleiten zu Ämtern, Behörden und Gesundheitseinrichtungen
Bei mitgehn unterstützen Freiwillige als stille Begleiter*innen Menschen mit Armuts- oder Ausgrenzungserfahrungen auf Ämtern, Behörden oder in Gesundheitseinrichtungen. Durch die Begleitung werden Betroffene dabei unterstützt, besser zu ihren Ansprüchen zu kommen und Termine mit weniger Ängsten, Stress und psychosozialem Druck wahrzunehmen. mitgehn ermöglicht und stärkt freiwilliges Engagement und gibt Freiwilligen Einblick in die Lebensrealität von benachteiligten Personen.
Projektlaufzeit: 01.07.2025 -31.12.2025
Was tun wir für Sie?
Frauen begleiten Frauen und Mädchen bei unterschiedlichen offiziellen Terminen zu folgenden Stellen:
Ämtern
Behörden
im Gesundheitsbereich
AMS
Banken
u.v.m.
Wie?
Die Freiwilligen erhalten von uns vorab eine Schulung, um auf besondere Herausforderungen vorbereitet zu sein. Beim ausgewählten Termin setzt sich die Freiwillige mit ihnen zusammen und bespricht mit ihnen, wie sie sie bestmöglich unterstützt. Dieses Vorgehen schafft Entlastung in angstbehafteten Situationen.
Warum?
Viele Menschen, die z.B. durch Arbeitslosigkeit, Armut oder eine sichtbare Behinderung benachteiligt sind, machen häufige und andauernde Beschämungserfahrungen. Diese Erfahrungen führen zu Stress und gesundheitlichen Belastungen. Oftmals geschieht das auf Ämtern oder auch in Gesundheitseinrichtungen (bei Ärzt*innen, in Krankenhäusern oder bei der Erstellung von Gutachten). Diese Erfahrungen von Beschämung gehen meist nicht spurlos an ihnen vorüber.